Der Gardasee gehört zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Die kurze Anreise und das milde Klima sind zwei Aspekte, die für einen Urlaub im Norden Italiens sprechen. Auch Hunde finden am Gardasee ein Paradies. Daher ist der Gardasee sehr gut für Ferien mit dem Hund geeignet.
Tipps zur Reisevorbereitung
Auch wenn die Grenzkontrollen heute weitestgehend abgeschafft sind, gibt es vor der Reise einiges zu erledigen. Wer mit dem Auto anreist, sollte sein Fahrzeug einem Urlaubscheck unterziehen. Schließlich bleibt niemand im Urlaub gern mit einer Panne am Straßenrand liegen. Ins Reisegepäck gehört auch eine Reiseapotheke, deren Inhalt sich nach den geplanten Aktivitäten in den Ferien richtet.
Wer in der Umgebung um den Gardasee wandern gehen möchte, sollte an Verbandsmaterial denken. Zudem kann es in den Bergen kühler als am See sein. Wichtig ist zudem ein wirksamer Sonnenschutz. Empfehlenswert ist auch der Einkauf von Mitteln, welche einen Sonnenbrand lindern. Besser ist es jedoch, die Verbrennung der Haut auszuschließen. Die Fahrt über die Autobahn vertragen nicht alle Menschen gut. Reisetabletten helfen, einer Übelkeit vorzubeugen.
Reisevorbereitungen für den Hund
Generell verboten ist es in Italien, mit Hunden oder Katzen einzureisen, die weniger als drei Monate alt sind. Ansonsten gelten die EU-Verordnungen. Die Tiere müssen gechippt und gegen Tollwut geimpft sein. Außerdem müssen sie über einen Heimtierausweis verfügen. Nicht unterschätzen sollten Hundehalter, dass auch ihre Fellnasen an Reisekrankheit leiden können. Ein Besuch beim Tierarzt vor der Reise ist deshalb ratsam. Er empfiehlt das passende Medikament, damit der Hund den gemeinsamen Urlaub ebenfalls genießen kann.
Generell sind die Italiener tierlieb, dennoch gestattet nicht in jeder Gastgeber das Mitbringen von Haustieren. Eine gute Wahl sind Ferienhäuser mit einem umzäunten Garten. Hier können sich die Menschen ausruhen, während die Fellnase unbeschwert herumtollt. Wenn du im öffentlichen Raum unterwegs bist, muss der Hund an einer maximal 1,50 Meter langen Leine geführt werden. In Bus und Bahn gilt in Italien Maulkorbpflicht. Zudem verlangen die Gesetze, dass Hundehalter stets einen Maulkorb mitführen. Du musst ihn deinem vierbeinigen Freund zwar meistens nicht anlegen, aber bei einer Kontrolle vorzeigen können.
Hundestrände am Gardasee
An vielen Stränden am Ufer des Sees sind Hunde nicht gern gesehen. In vielen Ferienorten existiert jedoch ein Hundestrand, an dem sich der Vierbeiner abkühlen kann. Allerdings sind auch an diesen Uferbereichen Regeln zu beachten, die sich je nach Strand unterscheiden. Am Zugang findest du Hinweisschilder, die über die Regeln informieren. Generell herrscht am Gardasee Leinenpflicht.
Besonders wohl dürften sich die Hunde am Fido Beach in Manerba del Garda fühlen. Der Service an diesem Strand beschränkt sich nicht nur darauf, dass die Vierbeiner nach Herzenslust im Wasser toben können. Die Betreiber stellen Hundenäpfe zur Verfügung und bieten die Nutzung eines Hundetrainingsplatzes an. Hier lernt die Fellnase das richtige Verhalten am Strand oder kann das Schwimmen erlernen.
Während der Aufenthalt auf dem Fido Beach kostenpflichtig ist, kann dein Hund an vielen anderen Stränden kostenlos herumtollen. Ein Beispiel ist der Strand in Toscolano Maderno, der über einen eigenen, rund 700 Meter langen Bereich für Hunde verfügt. Für die Fellnasen stehen Sonnenschirme und eine Spielfläche bereit. Ein Rettungsschwimmer überwacht das Geschehen auf dem Wasser.
Fazit
Urlauber mit Hunden müssen am Gardasee einige Regeln beachten. Insgesamt eignet sich der norditalienische See jedoch perfekt für die Ferien von Mensch und Tier.
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