Anhänger

Camping und Urlaub mit dem Anhänger: Was gilt es zu beachten?

Campingurlaube gelten als nachhaltig und besonders abenteuerreich. Wenn Sie keinen Wohnwagen fahren, haben Sie die Möglichkeit, einen Campinganhänger an Ihrem Auto anzubringen. Dabei ist es wichtig, dass Sie die Straßenverkehrsregeln einhalten. Nicht jedes Auto darf jeden Anhänger ziehen und je nach Größe ist sogar ein gesonderter Führerschein erforderlich. Wir verraten Ihnen, was Sie auf Reisen berücksichtigen müssen. 

Die richtige Wahl des Anhängers – Größe, Gewicht und Zugfahrzeug beachten 

Bevor Sie sich für einen Campinganhänger entscheiden, stellen Sie sicher, dass Ihr Fahrzeug ihn ziehen kann. Jedes Auto hat eine maximale Anhängerlast, die nicht überschritten werden darf. Die benötigte Anhängerkupplung erhalten Sie beim Anbieter Rameder. Achten Sie auf hohe Qualität, um die Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten. 

Die Informationen zur Anhängelast finden Sie in den Fahrzeugpapieren unter dem Punkt „zulässige Anhängelast“. Wählen Sie einen Hänger, dessen Gewicht inklusive Beladung unter dieser Grenze bleibt. Bedenken Sie außerdem das Gesamtgewicht des Zugfahrzeugs und des Anhängers, da es Einfluss auf die Fahrstabilität hat. 

Wenn Sie einen besonders schweren Hänger wählen checken Sie, ob Ihr Führerschein reicht oder ob Sie einen zusätzlichen Anhängerführerschein brauchen. 

Sicherheit unterwegs – richtiges Beladen und Fahren mit dem Anhänger 

Das Fahrgefühl mit einem Camper ist anders als mit dem Auto allein. Mit dem richtigen Beladen des Anhängers sorgen Sie für eine sichere Fahrt. Achten Sie insbesondere darauf, dass das Gewicht gleichmäßig verteilt ist. Platzieren Sie schwere Gegenstände möglichst tief und nahe an der Achse. Überladen Sie den Anhänger nicht, da das die Bremsleistung beeinträchtigt und das Unfallrisiko erhöht. 

Beim Fahren mit Anhänger ist Vorsicht entscheidend. Halten Sie mehr Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen und nehmen Sie Kurven langsamer. Am besten prüfen Sie das Fahrgefühl im Voraus, indem Sie eine kleine Tour über die Schnellstraße oder die Autobahn durchführen. Anhänger dürfen auf der Autobahn in der Regel nicht schneller als 80 km/h bewegt werden, außer der Anhänger ist gesondert gekennzeichnet. 

Stellplatz und Infrastruktur – wo dürfen Sie mit dem Campinganhänger übernachten? 

Einfach losfahren und dort schlafen, wo es Ihnen gefällt? Was in den skandinavischen Ländern möglich ist, ist in Deutschland nicht erlaubt. Sie dürfen nicht einfach auf jedem Parkplatz übernachten, sondern müssen sich einen ausgewiesenen Campingplatz suchen. Informieren Sie sich vorher im jeweiligen Bestimmungsland, welche Regeln zum Campen gelten. Wichtig ist auch, dass dort Stellplätze vorhanden sind, die auf die Bedürfnisse von Anhängern ausgerichtet sind. Achten Sie dabei auf die Infrastruktur. Gibt es Stromanschlüsse, sanitäre Einrichtungen und genug Platz für Ihren Anhänger? Ein gut ausgestatteter Stellplatz macht Ihren Urlaub komfortabler und erspart Ihnen nervige Überraschungen. 

Tipp: Informieren Sie sich über die besten Campingplätze. Oder probieren Sie einmal Agricamping am Gardasee aus. Sie können auch Camping auf einem Weingut am Gardasee machen.

Wartung und Vorbereitung auf den Urlaub mit dem Camper 

Um sorgenfrei in den Campingurlaub zu starken, prüfen Sie den Anhänger vor jeder Reise. Reifen, Bremsen und Beleuchtung sind nicht nur beim Zugfahrzeug wichtig, sondern auch beim Hänger. Stellen Sie unbedingt sicher, dass die Kupplung einwandfrei funktioniert und der Anhänger sicher mit dem Zugfahrzeug verbunden ist. Werfen Sie gelegentlich einen Blick auf die Dichtungen des Anhängers, damit keine Flüssigkeit eindringen kann. 

Sind Wasser- und Gasanlagen verbaut, ist auch hier Wartung nötig. Stellen Sie sicher, dass genug Gas an Bord ist, sodass Sie Ihren Kühlschrank und sonstige Installationen ohne Schwierigkeiten nutzen können. 

Tara Hanke